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Polyphonie
In der Musik bezeichnet Polyphonie eine Satztechnik, bei der mehrere unabhängige Stimmen gleichzeitig erklingen. Jede Stimme behält dabei ihre Eigenständigkeit, sodass keine als bloße Begleitung dient, sondern alle Stimmen gleichwertig miteinander verflochten sind.
Diese Satztechnik steht im Gegensatz zu homophonen Strukturen, bei denen eine Hauptmelodie von harmonischen Akkorden begleitet wird.
Polyphonie erlebte ihren Höhepunkt in der Renaissance und im Barock, insbesondere in den Werken Johann Sebastian Bachs. Ein typisches Beispiel ist die Fuge, in der verschiedene Stimmen nacheinander das gleiche Thema aufgreifen und variieren.
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