Historienfilme | Pro und Contra | Geschichte
Historienfilme, also Filme, die sich mit geschichtlichen Themen auseinandersetzen, gab es schon seit es Filme gibt. Ob 12 Years a Slave, 300, oder Gladiator – Historienfilme finden sich immer wieder unter den beliebtesten und erfolgreichsten Filmen. Aber haben Filme und Geschichte überhaupt miteinander etwas zu tun und kann man alles glauben, was man in Historienfilmen gesehen hat? Erst einmal unterscheiden wir zwischen Dokumentationen und Spielfilmen. Dokumentation zeigen historische Fakten. Historienfilme sind dagegen Spielfilme, die ein geschichtliches Ereignis thematisieren, oder die einen historischen Kontext haben. Die Handlung muss sich dabei nicht genau an geschichtliche Fakten halten. Filmemacherinnen und Filmemacher haben bei historischen Filmen die Freiheit, historische Gegebenheiten zu verändern, zu ignorieren, oder dazu zu dichten. Das zeigen auch Mirkos Beispiele für bekannte Historienfilme, die sich teilweise weit von der historischen Realität entfernen. Historienfilme können aber auch genutzt werden, um Geschichte umzudeuten, oder eine politische Meinung zu transportieren. Anders als Dokumentationen sollte man Historienfilme deshalb nicht immer als historisch korrekt ansehen – denn verfälschte historische Informationen aus Filmen können sich leicht im Gedächtnis festsetzen. Das heißt aber nicht, dass Historienfilme keinen Nutzen haben können. Wie Mirko dir in diesem Video erklärt, gibt es jede Menge Dinge, die man auch aus Historienfilmen lernen kann.
Video
Geschichte
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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