Die sieben Weltwunder der Antike | Geschichte
Die sieben antiken Weltwunder waren so etwas wie die Top-Reiseziele der Antike — die Dinge, die man gesehen haben muss. Antipatros von Sidon hat sie in einer Liste festgehalten. Das erste der sieben Weltwunder der Antike, wurde allerdings schon in der Antike von der Liste gestrichen. Die Mauern Babylons waren bereits so lange schon zerstört, dass sie durch den Leuchtturm von Alexandria als eines der sieben Weltwunder der Antike ersetzt wurden. Der Leuchtturm, der von Ptolemaios I. erbaut wurde, soll der erste Leuchtturm der Geschichte gewesen sein. Ebenfalls in Ägypten befindet sich das zweite Weltwunder der Antike: Die Pyramiden von Gizeh. Sie sind nicht nur das einzige der sieben Weltwunder der Antike, das bis heute erhalten ist, sondern auch die ältesten noch existierenden Gebäude der Menschheit. Die restlichen Weltwunder der Antike sind heute leider nicht mehr erhalten. So zum Beispiel das Grabmal des Mausolos. Der persische Statthalter ließ sich in einem tempelartigen Gebäude in der heutigen Türkei begraben. Von diesem Namensgeber leitet sich auch der Begriff Mausoleum ab. Auch das antike Griechenland ist natürlich auf der Liste der sieben Weltwunder der Antike vertreten. Zum Beispiel mit dem Tempel der Artemis in Ephesos. Der prachtvolle Tempel wurde allerdings von einem Brandstifter namens Herostratos zerstört. Auch der Koloss von Rhodos, das nächste Bauwerk auf der Liste der sieben Weltwunder der Antike, fand ein schnelles Ende. Nur 70 Jahre nachdem dem Bau der Bronzestatue am Hafen der Stadt Rhodos wurde sie von einem Erdbeben zerstört. Auch das sechste der sieben Weltwunder der Antike war eine große Statue. Die Zeus-Statue des Phidias wurde zu Ehren des griechischen Göttervaters im Tempel von Olympia errichtet. Auf Zeus Hand stand eine Statue der Siegesgöttin Nike. Die hängenden Gärten der Semiramis vervollständigen die Liste der sieben Weltwunder der Antike. Der stufenartig angelegte Garten soll von der Königin Semiramis, die der Sage nach auch Babylon erbaut haben soll, in Auftrag gegeben worden. Wo genau die Gärten gelegen haben sollen, ist nicht geklärt, aber Antipatros von Sidon muss so sehr von ihnen beeindruckt gewesen sein, dass er sie in seine Liste der sieben Weltwunder Antike aufnahm. Alles was du sonst noch über die sieben Weltwunder der Antike wissen musst, erfährst du in diesem Video.
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Geschichte
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II
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