Philosophie – Feminismus für alle? – YouTube
Raphaël Enthoven und seine Gäste Elisabeth Badinter und Lydia Zeroug befassen sich heute mit dem Thema Feminismus und mit den Botschaften feministischer Slogans wie etwa denen der MeToo-Bewegung oder der französischen #BalanceTonPorc-Kampagne, mit der die Journalistin Sandra Muller im Jahr 2017 Frauen dazu aufrief, sexuelle Belästigung öffentlich zu machen. Außerdem diskutieren sie folgende Fragen: Welcher Zusammenhang besteht zwischen Rassismus und Sexismus? Und welcher zwischen Feminismus und dem in Frankreich staatlich verankerten Laizismus? Sollte Feminismus das Recht auf Gleichheit oder auf Differenz zum Ziel haben? Und was kann passieren, wenn Feminismus „ideologisch“ missbraucht wird, um rein partikulare Interessen durchzusetzen?
Für Badinter und Zeroug geht der Feminismus dann in eine falsche Richtung, wenn er einen zu starken Differentialismus vertritt, der letztendlich die Beziehungen zwischen den Geschlechtern vergiftet und gegenseitigen Respekt unmöglich macht.
Elisabeth Badinter ist Geisteswissenschaftlerin, Philosophin, Feministin und Geschäftsfrau. Sie ist Lehrkraft für Philosophie und Kovorsitzende des Aufsichtsrats der Publicis Groupe. Zuletzt erschienene Titel: „Maria Theresia. Die Macht der Frau“ (2017); „Les Passions intellectuelles“ (2018); „Les Conflits d’une mère, Marie-Thérèse d’Autriche et ses enfants“ (2020).
Lydia Zeroug ist Oberstufenschülerin, Mitglied der Französischen Union gegen Antisemitismus UFCA und der Vereinigung Dernier Espoir, einer jungen Vereinigung von Schülerinnen und Schülern zur Verteidigung des Laizismus und der Republik, die für republikanische und humanistische Werte eintritt.
Video
Philosophie, Ethik
Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, Erwachsenenbildung, Berufliche Bildung
Zum Inhalt