Themenseite im Fachportal Musik:
Instrumentalmusik der Renaissance
Die Instrumentalmusik der Renaissance bezeichnet die im Zeitraum von etwa 1400 bis 1600 speziell für Instrumente komponierte Musik.
Sie entwickelte sich aus der bis dahin vorherrschenden Vokalmusik und brachte eigenständige Formen und Gattungen hervor. Kennzeichnend für diese Musik sind die Polyphonie, die Verwendung von Variationen und die Bedeutung der Tanzmusik.
Zu den beliebten Tanzformen gehörten Schreittänze wie die Pavane und Springtänze wie die Galliarde. Neben der Tanzmusik entstanden freie Formen wie der Ricercar, die Toccata und die Fantasia, die oft auf Improvisation und kontrapunktische Techniken zurückgriffen. Komponisten wie Diego Ortiz spielten eine zentrale Rolle bei der Entwicklung der Instrumentalvariation.
Die Instrumentalmusik der Renaissance legte den Grundstein für die weitere Entwicklung dieser Gattung, die sich zunehmend von der Begleitung des Gesangs emanzipierte.
Inhalte
Redaktionell geprüfte Inhalte
Maschinell erschlossene Inhalte in der Suche